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Panagiota Fyssa

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Mit dem Apotheker die Therapie optimieren

Wechselwirkungen von Medikamenten

Hannover – Nicht immer kann eine Krankheit nur mit einem Medikament therapiert werden. Bei einer Mandelentzündung verschreiben Ärzte z. B. Schmerzmittel und Antibiotika. Auch ältere Menschen oder chronisch Erkrankte müssen wegen Grunderkrankungen wie Bluthochdruck oder Asthma regelmäßig Medikamente einnehmen.

Kommt dann noch eine akute Krankheit dazu, stellen Apotheker immer häufiger fest, dass durch Selbstmedikation mit Hilfe des Internets oder durch das Ausprobieren verschiedener Tabletten die Medikamente nicht aufeinander abgestimmt sind. Die Folge: Es kommt zu Wechselwirkungen. Ein Blick in den Beipackzettel könnte weiterhelfen, aber nicht immer verstehen die Patienten die dort aufgezählten Fachbegriffe. Die Apothekerkammer Niedersachsen empfiehlt daher allen Patienten, die mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen müssen, sich in ihrer Apotheke vor Ort beraten zu lassen. So gibt es Medikamente, die sich in ihrer Wirkung gegenseitig aufheben. Schmerzmittel wie Ibuprofen können den Blutdruck erhöhen und damit eine Therapie beeinflussen.

Der Apotheker informiert im Gespräch mit dem Patienten aber nicht nur über Wechselwirkungen zwischen Arzneimitteln, sondern berät auch über Wirkhemmer und -verstärker zwischen Lebensmitteln und Medikamenten. Der Verzehr von Grapefruit hemmt z. B. Abbauenzyme, die gebraucht werden, damit Wirkstoffe verarbeitet werden können. Der Patient, der sich weiterhin schlecht fühlt, sucht erneut den Arzt auf und erhält möglicherweise eine höhere Dosis. Das müsste nicht sein, wäre die Einnahme ordnungsgemäß erfolgt.

Ein Gespräch mit dem Apotheker lohnt sich für den Patienten immer. Im Therapieverhältnis Arzt-Apotheker-Patient ist der Apotheker derjenige, der nach einem langjährigen Pharmaziestudium genaueste Kenntnisse auch über Wechselwirkungen von Wirkstoffen erworben hat. Und neben den negativen Wechselwirkungen gibt es auch positive Synergieeffekte, mit denen sich der Apotheker auskennt. Koffein verengt beispielsweise die Gefäße und beschleunigt die Wirkung von Schmerzmitteln. Auch fettlösliche Arzneimittel, direkt zum Essen eingenommen, wirken schneller und möglicherweise stärker. Derartige Synergieeffekte gibt es viele. Im Gespräch mit dem Apotheker erfährt der Patient, wie er seine Therapie optimieren kann. Das schafft nicht nur ein eigenverantwortliches Gesundheitsbewusstsein, sondern spart auch Kosten für das Gesundheitssystem.

Der Apothekerkammer Niedersachsen gehören rund 7.000 Mitglieder an. Der Apotheker ist ein fachlich unabhängiger Heilberufler. Der Gesetzgeber hat den selbstständigen Apothekern die sichere und flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln übertragen. Der Beruf erfordert ein vierjähriges Pharmaziestudium an einer Universität und ein praktisches Jahr. Dabei erwirbt der Studierende Kenntnisse in pharmazeutischer Chemie und Biologie, Technologie, Pharmakologie, Toxikologie und Klinische Pharmazie. Nach dem Staatsexamen erhält er eine Approbation. Nur mit dieser staatlichen Zulassung kann er eine öffentliche Apotheke führen. Als Spezialist für Gesundheit und Prävention berät der Apotheker seriös und unabhängig. Er begleitet den Patienten fachlich, unterstützt ihn menschlich und hilft ihm so, seine Therapie im Alltag umzusetzen.

Pressekontakt der Apothekerkammer Niedersachsen:
AzetPR
Andrea Zaszczynski
Wrangelstraße 111, 20253 Hamburg
Telefon 040 / 41 32 700, info@azetpr.com

Apothekerkammer Niedersachsen
Anja Hugenberg
An der Markuskirche 4
30163 Hannover
Telefon: 0511 39099-0
Fax:       0511 39099-36
www.apothekerkammer-nds.de